Berlinfahrt Jahrgang 11, 2023
Von Daria Klingosz und Jan-Nicolas Mansveld, Jg. 11, 04.07.2023
In dem Zeitraum vom 12.06.2023 bis zum 16.06.2023 befand sich der Jahrgang 11 des Gymnasium Marianum aus Meppen auf Klassenfahrt in Berlin. Sie fuhren am Montagmorgen mit 2 Reisebussen und vollem Gepäck in Richtung Berlin.
Als sie nach einer lustigen, aber doch noch verschlafenen Hinfahrt in ihrer Unterkunft, welche ein kleines Hostel in der Nähe vom Hauptbahnhof war, angekommen waren, hatten sie ein wenig Zeit, um den Koffer auszuräumen. Gegen Abend stand die erste Aktion in Berlin auf dem Programm: den Bundestag besichtigen. Nach einer Sicherheitskontrolle gab es eine kleine Vorstellung des Bundestages und man wurde über die Geschichte des Bundestages und die des Zweiten Weltkrieges aufgeklärt. Nach dieser Vorstellung gab es für die Schülerinnen und Schüler ein Gespräch mit einem CDU-Abgeordneten, welcher für fast jede Frage offen war. Es entstand ein sehr interessantes Gespräch, in dem sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligten. Anschließend durfte der ganze Jahrgang Berlin von weiter oben sehen, es ging hinauf in die Kuppel des Reichtags. Nach ein paar Fotos für den Instagram Account war dann für den ersten Abend auch Schluss und die Schülerinnen und Schüler hatten noch Freizeit, um sich um ihr Abendessen zu kümmern und um den Abend ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen stand für die meisten Frühstück und dann noch Freizeit an. Die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer Frau Rensen, Frau Scholten, Herr Kröger, Herr Pieper und Herr Weßling hat besonders ausgezeichnet, dass sie uns immer wieder Möglichkeiten und Angebote präsentiert haben, sodass uns in Berlin niemals langweilig wurde. Neben der eigenen Gestaltung der Freizeit boten sie viele verschiedene alternative Möglichkeiten zur Besichtigung an. Am Dienstagvormittag konnte man mit ihnen das Humboldt-Forum, den Alexanderplatz, die Universität und weitere Sachen besichtigen, woran auch viele Schülerinnen und Schüler interessiert waren. Am Mittag ging es dann weiter mit dem Bundesrat, wo aber nur begrenzt viele Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten, der Rest der Gruppe ist zur Topographie des Terrors gegangen. Das Highlight vieler Fußballbegeisterten war tatsächlich am Dienstagabend. An diesem Abend besichtigten sie das Olympiastadion in Berlin, welches viel größer war, als man es sich vorgestellt hatte.
Am Mittwoch ging es morgens erneut mit einem Frühstück los, wonach der Jahrgang in das Mauermuseum gefahren ist. Mittags trafen sie sich in Hohenschönhausen, im zentralen Stasi-Gefängnis wieder und lernten erneut viel über die Haftbedingungen in der DDR. Besonders beeindruckend war hier die Führung durch das ehemalige Gefängnis durch Zeitzeugen, die von ihrer Haft berichtet haben. Nach so einem anstrengendem und mit Informationen gefüllten Tag konnte man sich abends auch mal die Freizeit gönnen. Somit war der Mittwoch auch schon um.
Am Donnerstagmorgen ging es dann zum Stelenfeld, der zentralen Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus ermordeten Juden Europas, um dort eine Tour durch Gedenkstätten anzutreten. Am späteren Nachmittag stand das Stasimuseum auf dem Plan. Abends gab es ein Abschlussessen im Restaurant Le Feu. Im Le Feu gibt es Flammkuchen jeder Art, weshalb jeder etwas zu essen fand. Traurig aber wahr, dies war der letzte Abend.
Am Freitagmorgen gab es für einige noch eine Besichtigung des Spionagemuseums, die anderen packten ihre Koffer und hatten noch ein wenig Zeit, um sich von unserer Hauptstadt zu verabschieden. Die Rückfahrt stand also an. Das Highlight der Rückfahrt war eindeutig Busfahrer Alfredo. Alfredo liebt seinen Job und ist mit seiner lockeren und lustigen Art eindeutig der beste Busfahrer, den man für eine lange Fahrt gebrauchen kann. Er brachte zusätzlich zu der Musik sehr viel Stimmung in den Bus und brachte den Schülerinnen und Schülern noch sein selbstgeschriebenes Lied bei.
Zusammenfassend kann man aus Sicht aller Schülerinnen und Schülern sagen, dass diese Klassenfahrt mit eine der besten war, da sich der Jahrgang auf dieser Klassenfahrt noch mehr kennengelernt und zusammengewachsen ist.
Hinzu kommt, dass man sich für diese Fahrt kaum bessere Lehrerinnen und Lehrer vorstellen konnte, da alle mitgefahrenen Lehrerinnen und Lehrer eine unfassbar lockere Art bewiesen und sich mit allen Problemen der Schülerinnen und Schüler auseinandergesetzt haben und immer für jeden da waren.
Wir, als Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 11 können die Berlin-Fahrt sehr empfehlen!