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News 2023

Menschen als Energiequellen?!

Von A. Krieger, 05.03.2023

Was sich zunächst nach Zukunftsmusik oder Science-Fiction anhört, wurde im MINT-Profilkurs des 6. Jahrgangs zur (anstrengenden) Realität: Die Schüler:innen wurden selbst zu Energiequellen!

Im Rahmen einer Einheit zu regenerativen Energiequellen wurde ein „Energie-Parcours“ mit vier spannenden Stationen durchgeführt. Kern jeder Station war ein sog. Ökotrainer, der an ein Fahrrad montiert werden kann und die Bewegung des Hinterrads in elektrischen Strom umwandelt. An verschiedenen Stationen hatten die Schüler:innen so die Aufgabe mit dem eigenen Fahrrad über den Ökotrainer unterschiedliche technische Geräte zu betreiben und so selbst für die nötige Energie zu sorgen.

Verhältnismäßig einfach gelang die Versorgung eines Ladegeräts für Smartphones oder einer Musikanlage mit elektrischem Strom, sodass der Physikraum von lauter Musik erfüllt wurde. Eine größere Herausforderung war da schon die Station „Hit-The-Blub“: Nach dem vom Jahrmarkt bekannten Prinzip von „Hau den Lukas“ konnten acht Glühlampen zum Leuchten gebracht werden, je nachdem wie stark in die Pedale getreten wurde. Den Höhepunkt der Anstrengung bildete die Station „Tee kochen“: Hier wurde ein Tauchsieder zum Erhitzen einer kleinen Menge Wasser verwendet. Im Vergleich zu den anderen Stationen konnten bzw. mussten die Schüler:innen feststellen, dass die Erzeugung von Wärme mit einer deutlich größeren Leistung einhergeht.

Bei der Abschlussreflexion wurde unter anderem die „Energiequelle Mensch“ diskutiert. Die Schüler:innen stellten fest, dass durchaus Potenzial für den Ökotrainer bei der Nutzung von Unterhaltungselektronik besteht. Frei nach dem Motto „Fahrrad fahren und dabei den Fernseher oder das Smartphone mit Strom versorgen“. Für das Teekochen und ähnliche Anwendungen fiel die Begeisterung aber deutlich geringer aus.

Abschließend gilt ein Dank den engagierten Schüler:innen, die mit viel Elan auch die anstrengenden Stationen gemeistert haben und nebenbei eine ziemlich genaue Vorstellung von Energie und Energienutzung bekommen haben. Außerdem bedanken wir uns bei der Bingo Umweltstiftung Niedersachen, die durch ihre finanzielle Förderung dieses Projekt möglich gemacht hat!


 
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