„Jugend-forscht“ Bundesrunde in Lübeck
Von Luisa Felschen, 15.06.2022
Von über 8.500 Jugend-forscht-Teilnehmern hatte ich mit meinem Projekt über die Schwarzmundgrundel in Meppen das große Glück zu den besten 168 Teilnehmern Deutschlands zu gehören, die am Bundeswettbewerb in Lübeck teilnehmen durften.
Nachdem ich im Februar die Regionalrunde und im März die Landesrunde Jugend forscht gewonnen hatte, vertrat ich über Christi Himmelfahrt Niedersachsen im Bereich Biologie beim Bundeswettbewerb in Lübeck. Dies war besonders aufregend für mich, da ich dieses Jahr das erste Mal überhaupt an Jugend forscht teilgenommen habe und dies der erste Präsenzwettbewerb für mich war. Vor einem Jahr hätte ich niemals für möglich gehalten, dass ich mit meinem Projekt bis in die Bundesrunde kommen würde.
Am Donnerstag haben alle Teilnehmer/innen ihre Stände in der Musik- und Kongresshalle aufgebaut, wobei man sich schon kennengelernt hat und sich über die Projekte ausgetauscht hat. Das 5-Sterne-Hotel, indem wir untergebracht waren, war sehr luxuriös und das Essen war sehr gut. Am Freitag habe ich mein Projekt vor einer Fachjury vorgestellt und konnte in der langen Wartezeit zwischen den Gesprächen die anderen Projekte und die anderen Teilnehmer kennen lernen. Man konnte sich mit allen super unterhalten und ich habe viele neue Freunde gefunden. Auch die Atmosphäre eines Wettbewerbes war so gut wie gar nicht vorhanden und der Bundeswettbewerb hat sich eher wie eine Messe angefühlt. Zwischendurch wurde von jedem Teilnehmer ein professionelles Foto für die Siegerehrung gemacht. Abends haben wir in einem Strandsalon an der Mündung der Trave und dem Stadtgraben gegessen und den wundervollen Abend mit Spielen ausklingen lassen. Samstagvormittag fanden noch weitere Jurygespräche für interdisziplinäre Projekte (Projekte, die fächerübergreifend sind) statt. Hierbei war auch viel Warten angesagt und in dieser Zeit habe ich mich mit den anderen Teilnehmer/innen unterhalten. Am Nachmittag war die Ausstellung für die Öffentlichkeit geöffnet und jeder Interessierte konnte kommen und sich die Projekte anschauen und erklären lassen. Es sind wirklich viele Menschen gekommen, die sehr interessiert an den einzelnen Projekten waren. Abends war dann das Highlight des ganzen Wettbewerbs: die Sonderpreisverleihung mit anschließender Party und DJ. Alle waren an diesem Abend total gut drauf und haben auf der Tanzfläche getanzt. Am letzten Tag war vormittags für geladene Gäste die Ausstellung geöffnet. Danach war die Siegerehrung der Bundessieger/innen und alle Teilnehmer/innen sind festlich eingelaufen.
Von über 5000 Projekten sind die besten 108 Projekte in die Bundesrunde gekommen, darunter auch ich. Der Bundeswettbewerb war eine sehr große Erfahrung und Ehre für mich und ich werde immer wieder mit Freude zurückblicken.
Auch die Medien berichteten über Luisa Felschens Erfolg.
Der Artikel der NOZ ist hier online und hier als Download erhältlich.
Der Beitrag von ems TV ist hier abrufbar.
Und auch der Landkreis Emsland berichtet über den Wettbewerb.