„Abgefahren, wie krass ist das denn?“
Ausstellung zur Verkehrssicherheit am Gymnasium Marianum
Von R. Pieper, 04.03.2022
Am 28. Februar eröffnete das Gymnasium Marianum die Wanderausstellung „Abgefahren, wie krass ist das denn?“ im Foyer der Schule. Vier Wochen lang haben Schüler*innen, insbesondere unsere Fahranfänger*innen, die Möglichkeit, sich über Gefahren im Straßenverkehr zu informieren. Insgesamt soll das Präventionsprojekt junge Fahranfänger*innen dazu anregen, ihr eigenes Fahrverhalten zu reflektieren und Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen.
Das insgesamt 15-köpfige Organisationsteam aus dem Emsland bietet darüber hinaus auch das seit 2014 stattfindende Bühnenstück an, dessen Realisierung aufgrund der derzeitigen Coronabeschränkungen in diesem Jahr noch nicht möglich war.
Nichtsdestotrotz konnte mit diesem Projektbaustein ein verkehrspädagogisches Bildungsangebot geschaffen werden, das einerseits an die Erfolge des klassischen „Abgefahren-Projekts“ anknüpft und andererseits den aktuellen Hygienekonzepten Rechnung trägt.
Ein Dank für dieses Angebot geht dabei an das gesamte Präventionsteam Meppen, insbesondere jedoch an Polizeioberkommissarin Frau Selter-Edelmann und Polizeihauptkommissar Herrn Bruns, für die Organisation und Bereitstellung der Aussteller, Materialien und Informationen.
Weitere Hinweise zum Projekt und zur Ausstellung gibt es unter www.abgefahren-wie-krass-ist-das-denn.de. Zusätzliche Hintergründe und Fakten zum Projekt sind im Anschluss an diesen Artikel aufgeführt.
Neben dieser Ausstellungsvariante des Projektes lässt sich hoffentlich auch das Bühnenprogramm im kommenden Jahr in gewohnter Form umsetzen, da sich beide Angebote hervorragend in das Konzept Mobilität am Gymnasium Marianum integrieren. So ist die Projektreihe „Abgefahren“ neben den Verkehrssicherheitstagen ein wichtiges Angebot für unsere Fahranfänger*innen. Das Konzept zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung am Marianum beinhaltet Aktionen und Präventionsangebote für verschiedene Jahrgänge, wie etwa die Busschule, die Warnkragen und der Rad-Check für die Fünftklässler oder die Schülerlotsenausbildung im Jahrgang 9.
Dabei gelingen die Angebote zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung insbesondere in Kooperation mit der Polizei Meppen und der Verkehrswacht, ohne die viele Aktionen und Präventionsveranstaltungen in diesem wichtigen Bereich nicht möglich wären!
*Auszug aus dem Presseportal der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim:
25% aller tödlichen Verkehrsunfälle in Deutschland werden von jungen Fahranfängern im Alter von 17 bis 24 Jahren verursacht. Bei der Ausstellung handelt es sich um die Fortsetzung des gleichnamigen Verkehrspräventionsprojektes der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, bei dem Unfallbeteiligte und Rettungskräfte über die Folgen von Leichtsinn, Risikobereitschaft, Unerfahrenheit sowie Alkohol- u. Drogenkonsum berichten. Sie dokumentiert acht Unfälle im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Siebenmal waren Fahranfänger Verursacher dieser Unfälle, bei denen 14 Menschen starben. Das Bühnenprogramm zum Projekt wird alljährlich in den Landkreisen Emsland u. Grafschaft Bentheim den weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 11 angeboten.