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News 2021

Ein Besuch der Klasse 5c im Archäologischen Museum Meppen

Von Verena Kröger und Theo Krieger, 04.11.2021


Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c, waren mit unserem Geschichtslehrer, Herrn Voetlause, im Archäologischen Museum in Meppen und sind dort von Herrn Kassens durch die Ausstellung geführt worden. Vorher hatten wir im Unterricht über die Altsteinzeit und die Neolithische Revolution gesprochen. Im Museum gibt es mehr Fundstücke und Nachbildungen aus der Jungsteinzeit. Der älteste Fund war ein Faustkeil, der im Moor bei Twist gefunden wurde. Daneben stand eine Buche, die direkt am Fundort neben dem Faustkeil gelegen hat. Herr Kassens erklärte uns, dass mit Hilfe der Jahresringe der Buche das Alter des Faustkeils ziemlich genau bestimmt werden konnte. Danach haben wir uns ein altsteinzeitliches Zelt und steinzeitliche Jagdwaffen angesehen und erfahren, dass in der mittleren Steinzeit vor allem Rentiere, Elche, Auerochsen und kleinere Tiere (z.B. Dachse) gejagt wurden. Fische wurden mit Harpunen mit Widerhaken gejagt. In der Jungsteinzeit bestatteten die Menschen ihre Angehörigen in Großsteingräbern. Wir haben uns angesehen, wie diese Steine auf rollenden Stämmen transportiert wurden und durften das an einem Modell ausprobieren. In einem dort aufgebauten Grab waren Gefäße, die die Menschen damals aus Ton hergestellt haben, um ihren Angehörigen Lebensmittel mit ins Grab zu legen, weil sie glaubten, dass sie nach dem Tod weiterleben.

In den Häusern der Jungsteinzeit haben die Menschen ihre Lebensmittel aufgehängt, damit sie für Tiere nicht erreichbar waren. Sie haben Getreide gemahlen, indem sie es auf einen breiten Stein legten und einen runden Mahlstein so lange darüber rollten, bis Mehl entstanden war. Schon in der Jungsteinzeit gab es Schmuck und andere Verzierungen. Das konnten wir auch an einer Steinaxt erkennen, die zwar stumpf, aber reich verziert war. In einigen Videofilmen konnte man sehen, wie die Menschen in der Steinzeit Feuer und Werkzeuge gemacht haben.

Wir haben auch einiges über die Arbeit der Archäologen erfahren und konnten in einem „Sandkasten“ selbst nach Tonscherben „graben“ und sie dann zusammensetzen. Am Ende hatten wir noch einer Viertelstunde Zeit, um uns selbstständig im Museum umzuschauen.

 
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