Studienfahrt 2021 – Oberstdorf/München
Von Kirsten Bleumer und Jule Griep, 29.09.2021
Wohlbehalten kehrten wir am 12.09.21 mit 81 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 13 und fünf Lehrkräften aus Oberstdorf und München zurück.
Eine anstrengende, aber schöne Woche voller neuer Erfahrungen, Eindrücke und Aktivitäten liegt hinter uns.
Nachdem wir am Montag nach einer zehnstündigen Nachtfahrt unsere Zimmer bezogen hatten, erkundeten wir zunächst Oberstdorf. Am Nachmittag bewunderten wir die schöne Umgebung bei einer Wanderung durch die Breitachklamm.
Dienstag ging es genauso aktiv weiter. Der Kurs von Frau Klünder begab sich zum Wildwasserrafting. Alle anderen fuhren zunächst mit der Fellhornbahn auf den gleichnamigen Gipfel, um anschließend zum Freibergsee zu wandern, wo man die wunderschöne Natur nicht nur bewundern, sondern durch das Schwimmen im eiskalten Wasser auch hautnah erleben konnte. Anschließend trafen sich alle am Allgäu-Coaster wieder, um neue Geschwindigkeitsrekorde bei der Talfahrt aufzustellen.
Am Mittwoch und Donnerstag standen für uns weitere Programmpunkte auf dem Plan. Die Kurse von Frau Thien und Herrn Pouwels bzw. Frau Winkeler und Herrn Ridder gingen ebenfalls zum Wildwasserrafting. Dabei hatten alle richtig viel Spaß. Das lag vor allem an den regelmäßigen Wasserschlachten, dem “Ins-Wasser-Fallen" und natürlich am Schwimmen durch die Stromschnellen. Danach ging es für einige aktiv weiter, indem wir einen Berg hoch wanderten, um mit Bergrollern wieder ganz schnell runterzurasen. Andere besichtigten die Oberstdorfer Skisprungschanze und konnten sogar die nordischen Kombinierer beim Training beobachten. Wiederum andere wanderten zur Käseralpe im Oytal.
Ebenfalls am Mittwoch und Donnerstag stand für die Unerschrockenen die Mountainbike-Tour, bei der wir die Berge aus einer ganz neuen Perspektive betrachten konnten, auf dem Programm. Dabei begeisterte uns vor allem das Trail-Fahren. Auch ein platter Reifen konnte unserer Begeisterung und guten Laune keinen Abbruch tun und so lernten wir vor einer beeindruckenden Bergkulisse das Reifen wechseln. Abgerundet wurde dieser Tag für alle mit S’Mores am Lagerfeuer.
Am Freitag zogen wir weiter nach München. Hier hatten wir uns besonders auf die Kultur Münchens gefreut, die wir am Abend beim gemeinsamen Abendessen genießen konnten. Wie multikulturell München ist, entdeckten wir auch in unserem Hostel, denn Frau Thien hatte sogar nächtlichen Besuch von gleich vier Damen, aber keine Angst: Es gab Doppelbelegungen!
Samstag ging es dann auf Empfehlung von Herrn Ridder ins Deutsche Museum, in welchem es von Bergbau über Schifffahrt bis hin zum Planetarium viel zu entdecken gab. Der Nachmittag stand uns dann zur freien Verfügung. Spät abends ging es dann für uns alle zurück ins flache Emsland.
Wir sind froh, dass wir trotz Corona die Möglichkeit hatten, diese Reise anzutreten und so viele verschiedene Erfahrungen machen und Eindrücke sammeln konnten.