LK Chemie
Chemie-Leistungskurse im Schülerlabor bei Covestro
Vom Kommunikationsteam Kaira Wolf, Justin Lemper, Elisa Leigers und Anouk Vermeulen, 11.03.2020
Am 04. März 2020 sind wir, 27 Schüler der Chemie-Leistungskurse des Jahrgangs 12, unsere Lehrer Herr Kossen und Herr Bojer sowie Herr Heilker vom Kunstoffnetzwerk Ems-Achse – dessen Einladung wir gefolgt waren – zur Firma Covestro nach Leverkusen gefahren. Covestro entwickelt, produziert und vertreibt Polymer-Kunststoffe auf dem internationalen Markt.
Wir haben uns morgens bereits um 05:30 Uhr an der Schule getroffen und dann die gemeinsame Reise mit dem Bus angetreten. In Leverkusen bei Covestro angekommen, wurden wir in 5 Gruppen eingeteilt, in denen wir alle zusammen zu einem Thema gearbeitet haben. Unser Ziel war es, von der Idee zum Produkt zu gelangen, in unserem Fall einen marktreifen Trinkbecher aus Polycarbonat herzustellen.
Das Kommunikations-Team war die Chefetage, die ihre „Mitarbeiter“ einteilen oder versetzen musste und die Kommunikation des Projekts übernommen hat. Sie hat eine Diashow des ganzen Tages erstellt und auch die Zertifikate der Schüler angefertigt. Das Design-Team war für die Farbauswahl des Bechers und das Marketing verantwortlich. Sie haben z.B. einen Werbefilm für den Becher gedreht, um die potenziellen Käufer davon zu überzeugen.
Das Team der Techniker war für das Trocknen des Granulats für die Herstellung des Bechers und für die Produktion zuständig. Sie haben den großen Spritz-Gieß-Betrieb bedient, mit dem die Becher innerhalb von 42 Sekunden pro Stück produziert werden konnten. Das Forschungs-Team hat vorher die Qualität des Granulats und nach der ersten Produktion die Qualität des Bechers kontrolliert und verschiedene Tests, wie z.B. den Restfeuchtigkeitstest, die Bestimmung der Kratzfestigkeit und die Chemikalienbeständigkeit durchgeführt, um die hohe Qualität des Bechers zu garantieren.
Zu guter Letzt gab es noch das vierköpfige Team der Finanzen, welches für sämtliche Kosten des Projekts verantwortlich war. Sie mussten sich um die Personalkosten, Gebäudekosten und die Produktionskosten kümmern und dafür sorgen, dass der Becher möglichst preiswert zu erwerben ist, um hohe Verkaufszahlen zu generieren. Dadurch, dass alle Teams sehr gut miteinander kommuniziert haben und innerhalb des Teams sehr sorgfältig und sauber gearbeitet wurde, konnten wir um kurz nach 14 Uhr unseren ersten eigenen Becher in den Händen halten.
Insgesamt gesehen war der Tag ein großer Erfolg, weil man sehr viele Einblicke in das Unternehmen „Covestro“ bekommen hat und das der Aufenthalt im Schülerlabor mit sehr viel Spaß verbunden war. Am Ende des Tages konnten wir mit ca. 70 selbst produzierten Bechern in türkis, lila und rot nach Hause fahren.
Bedanken möchten wir uns bei Herrn Heilker und dem Kunststoffnetzwerk Ems-Achse, welches für sämtliche Kosten dieses ereignisreichen Tages aufgekommen ist.