Pädagogikschüler beim Amtsgericht
Von A. Kreilos, 30.01.2020
Warum begehen Jugendliche Straftaten? Welche Folgen hat das für sie? Welche Institutionen sind beteiligt? Hat Strafe einen Sinn? Lässt sich präventiv handeln? Wer müsste das tun?
Das waren einige der Fragen, mit denen sich der Pädagogikurs des Jg. 12 in den letzten Wochen beschäftigt hat. Im Rahmen dieses Themas hat der Kurs eine Jugendgerichtsverhandlung in Meppen besucht. Angeklagt war ein Jugendlicher wegen Körperverletzung. In der Praxis zu sehen, wie die unterschiedlichen Vertreter von Jugendamt, Staatsanwaltschaft, Gericht etc. agierten, statt darüber zu lesen oder zu hören – eine besondere Erfahrung. Der Jugendrichter und der Vertreter der Jugendgerichtshilfe nahmen sich anschließend noch Zeit, um sich den Fragen der interessierten Kursteilnehmer zu stellen. Sie widmeten sich v.a. dem Thema der illegalen Drogen, der sich verändernden Straftaten und ihre Auswirkung auf junge Menschen.