MINT-Camp
Von Simon Huy (Jg.12), 24.01.2020
Das MINT-EC bietet deutschlandweit kostenlose (!) Veranstaltungen im Bereich Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik an, darunter auch das sogenannteMINT-Camp „Produktionstechnik“ in Kooperation mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, an dem ich teilgenommen habe.
Nach eigenständiger Anreise mit der Bahn kam ich am Dienstag den 12.11 gegen Mittag im Hostel in Aachen an, wo ich zum ersten Mal auf die anderen 17 Teilnehmer und zwei Betreuer traf, darunter sogar jemand, der ganz aus Ecuador angereist war.
Nach einem kurzen Kennenlernen ging es dann weiter zur Begrüßung und dem ersten Vortrag am Werkzeugmaschinenlabor der RWTH. Insgesamt gab es drei Vorträge von wissenschaftlichen Mitarbeitern der RWTH, in denen uns die verschiedensten Aspekte der Produktionstechnik, darunter industrielle Robotik, Automatisierung von Produktionsschritten sowie die Arbeit des Menschen in der Produktion der Zukunft, vorgestellt wurden.
Diese wurden ergänzt um praktische Erfahrungen in Workshops mit dem Escape Room als Highlight. Dort war die Aufgabe die Anfertigung eines Produktes unter Benutzung moderner technischer Hilfsmittel, wie z.B. eine Augmented Reality-Brille.
Außerdem haben wir einen Einblick in die Labore des Werkzeugmaschinenlabors und der Arbeit an den verschieden Instituten der RWTH bekommen.
Wir nutzten die Möglichkeit, uns mit den Studenten und Wissenschaftlichen Mitarbeitern, die uns betreut haben, über das Studium auszutauschen und ihnen Fragen zu stellen, was meiner Meinung nach sehr nützlich war.
Abends sind wir dann immer zu einer Abschlussrunde in die zentrale Studienberatung der RWTH gefahren, von wo aus wir weiter zum Essen gegangen sind. Danach ging es dann für alle wieder zurück ins Hostel. Am Donnerstag war der letzte Abend frei, trotzdem entschieden wir uns wieder mit der ganzen Gruppe Essen zu gehen und suchten uns dafür ein leckeres libanesisches Restaurant in der Innenstadt aus. Später ging es dann jedoch wieder zurück ins Hostel, da wir in eingeteilten Gruppen Präsentationen zu den verschiedenen zuvor behandelten Themen vorbereiten mussten, die dann am Freitag vorgestellt wurden.
Nach den Präsentationen, haben wir dann noch eine Stadttour gemacht, bei der uns die verschiedenen Unigebäude, welche über ganz Aachen verteilt liegen, gezeigt wurden, darunter auch verschiedene Hörsäle sowie die Unibibliothek.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe einen Einblick in die Uniarbeit zu bekommen und mich mit Studenten austauschen zu können. Außerdem habe ich neue Bekanntschaften gemacht und eine schöne Zeit gehabt.
Wenn ihr also die Möglichkeit auf eine solche Erfahrung habt, macht es einfach! Es wird euch auf jeden Fall weiterbringen!