9. November
„1938 – Auch in Meppen brannte die Synagoge“
Von M. Voetlause, 13.11.2019
Unter diesem Titel kann man zurzeit im Foyer vor der Aula die Ausstellung zu jüdischem Leben in Meppen besichtigen, die von der Museumsgruppe des Meppener Heimatvereins zusammengestellt wurde und im letzten Jahr im Stadtmuseum Meppen zu sehen war.
Die Ausstellung informiert über das Leben der Juden in Europa vom Mittelalter bis zur NS-Zeit. Auch der jüdische Festkalender wird thematisiert. Der zweite Schwerpunkt bezieht sich auf das Leben der Juden in Meppen, ihre wirtschaftliche Situation und gesellschaftliche Integration und das radikale Ende. Wie in jedem Jahr gedenken wir damit auch der Opfer des 9. November 1938.
Die Ausstellung eignet sich einerseits für den Geschichtsunterricht, der im 10. Schuljahr auch den Antisemitismus und den Holocaust thematisiert, aber durchaus auch für andere Fächer, z.B. den Religionsunterricht in Klasse 5, der zum Ziel hat, das Judentum in all seinen Facetten näher kennenzulernen. Alle Klassen sind daher eingeladen, diese umfangreiche Ausstellung zu besuchen.