Verkehrssicherheitstage
Bewusstsein schaffen, Gefahren (er-)kennen und verantwortungsbewusst handeln
Von R. Pieper, 20.10.2019
Meppen. An jeweils zwei Vormittagen durchliefen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Gymnasium Marianum (GMM) und des Windthorst-Gymnasium (WGM) in Meppen interessante Vorträge, insgesamt acht theoretische und praktische Stationen sowie eine abschließende Vorführung der Feuerwehr im Rahmen der Verkehrssicherheitstage.
Am 05. und 06. September 2019 nahmen die Schülerinnen und Schüler des elften und zwölften Jahrgangs des Gymnasium Marianum an dem oben benannten Präventionsprojekt zum sicheren und verantwortungsbewussten Verhalten im Straßenverkehr teil, während das gleiche Programm am 09. und 10. September 2019 ebenfalls die Schülerinnen und Schüler des Windthorst-Gymnasium für diese Thematik sensibilisieren sollte.
Dabei konnten die beiden Schulen in Kooperation mit der Verkehrswacht Meppen, dem Amtsgericht Meppen, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Polizei und der Feuerwehr Meppen ein umfangreiches Angebot bieten, das nur durch den Einsatz vieler Helfer möglich war. Insbesondere die Verkehrswacht Meppen konnte durch ihre jahrelange Erfahrung und ehrenamtliche Arbeit einen großen Beitrag für das Gelingen der Verkehrssicherheitstage leisten.
Frau Brinker und Herr Hopster eröffneten an beiden Tagen die Veranstaltung, indem sie schülernah, anschaulich und anhand der Einsichten ihrer alltäglichen Arbeit als Richter/in am Amtsgericht Meppen zu rechtlichen Aspekten der Verkehrssicherheit vor dem gesamten Jahrgang referierten.
Im Anschluss ging es für die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an acht verschiedene Stationen, die durch viele freiwillige Helfer besetzt waren und den Schülerinnen und Schülern theoretische und praktische Erfahrungen ermöglichten. So stellte die Verkehrswacht mit dem Reaktionsmessgerät, dem Fahrsimulator, dem Überschlagsimulator und dem Gurtschlitten insgesamt vier Gerätschaften, an denen sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch erproben konnten. Insbesondere der Gurtschlitten und der Überschlagsimulator führten zu einigen neuen Erkenntnissen darüber, wie wichtig das Anschnallen im Auto ist und wie schwierig die Situation sein kann, sich aus einem überschlagenen Auto zu befreien.
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Daneben stellten sowohl das DRK als auch die Feuerwehr ihre Fahrzeuge, Ausstattungen und Geräte vor. Das DRK unterrichtete die Schülergruppen ebenso über die Erstversorgung von Verletzten am Unfallort, indem Kenntnisse über die Erste Hilfe und über den Einsatz des Defibrillators vermittelt wurden. Die Feuerwehr ergänzte dieses Angebot, indem sie an einer weiteren Station die Absicherung des Unfallortes und die Rettung eines Verunglückten aus einem Auto thematisierte und selbst erproben ließ.
Den Abschluss des sechsstündigen Programmes gestaltete ebenfalls die Feuerwehr, die mithilfe eines ausgemusterten PKWs und ihrer umfangreichen Ausstattung vor dem versammelten Jahrgang präsentierte, wie zielstrebig und verlässlich sie im Notfall eine eingeklemmte Person aus einem Auto befreien kann.
Der anschließende Applaus, aber auch die notwendige Evaluation durch die Schülerinnen und Schüler zeigten auf, dass der gesamte Verkehrssicherheitstag mit seinem umfangreichen Programm seinen Teil dazu beigetragen hat, die Jugendlichen für die Teilnahme am Straßenverkehr zu sensibilisieren und sie zu einem verantwortungsbewussten Handeln zu bewegen.