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News 2017

 

Forschertage in Lingen

Mädchen bauen Windturbinen bei der Firma Rosen

Von T. Schepers, 27.10.17

„Wir bauen uns eine eigene Windturbine“. Unter diesem Motto standen am 24.10. und am 26.10. zwei Forschertage für Mädchen der Klassen 7 des Gymnasium Marianum Meppen. Eingeladen dazu hatte Royouth, eine Initiative der Firma Rosen (Rosen Group) aus Lingen.

Bereits seit einigen Jahren kooperiert das Gymnasium Marianum mit der Rosen Group auf verschiedensten Ebenen. Um Mädchen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und die Scheu gegenüber technischen Berufen zu nehmen, organisierten Franziska Otto und Ulrich Struck von Royouth jeweils einen Forschertag für die 7.-Klässlerinnen. Zunächst konnten am 24.10. über 20 Schülerinnen aus den Klassen 7b und 7c, und am 26.10. die Mädchen aus der 7a, 7d und 7e experimentieren.

Um 8:30h wurden jeweils die Mädchen von Ulli und Franziska, sowie Nico begrüßt und in die Thematik eingeführt. Um 9 Uhr hieß es dann: Arbeit am Projekt in Kleingruppen aus 3 Mädchen. Die Nachwuchsforscherinnen holten alles aus sich heraus, um innerhalb von sechs Stunden in Kleingruppen mit sachkundiger Begleitung Windkraftanlagen zu bauen und zu präsentieren.

Die Zutaten hierfür: ein Tisch voller Material, von Plastikbechern über Pappe, sowie Styropor, Schaschlikspieße und Holz bis hin zu Magneten sowie jede Menge Kreativität und Ehrgeiz. Garniert wurde das Ganze mit einem Mittagessen in der Firmenkantine. Im Team planten und bauten die Mädchen eine Konstruktion, die aus der geradlinigen Bewegung des Windes eine Rotationsbewegung erzeugt. Ein Generator aus selbst zu wickelnden Spulen und Magneten sollte den Strom dann erzeugen. Nach dem gemeinsamen Essen und letzten Feinschliffen wurden die Ergebnisse anschließend präsentiert. Plastikbecher oder Segel aus Pappe oder Styropor begannen sich im Ventilatorwind zu drehen.

Und das tolle war: die Anlagen funktionierten! Sie erzeugten tatsächlich Strom, die sogar Leuchtdioden aufleuchten lassen. Genauso wie die flackernde Leuchtdiode leuchteten die Augen der jungen Forscherinnen, als sie es geschafft hatten.

Die höchste gemessene Spannung erreichte am Ende über 1 Volt, was die Anwesenden mit ausdauerndem Applaus quittierten. Und als sich nach einem ereignisreichen Tag die Mädchen auf den Rückweg nach Meppen machten, hatten sie nicht nur jede Menge spannender Eindrücke im Gepäck, sondern auch jeweils sieben kleine Kraftwerke, die in jeder Hinsicht für frischen Wind sorgen.

 
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