56. Mathe-Olympiade
Von S. Schröder, 06.03.2017
Ist das wirklich eine Überraschung?
In diesem Jahr haben sich zwei Mädchen unserer Schule besonders qualifiziert: Martina Mann aus Jahrgang 5 und Antonia Schweers aus Jahrgang 6, herzlichen Glückwunsch.
Auf der Landesrunde am letzten Wochenende konnten sie sich mit den besten Mathematikern in Niedersachsen messen. Dazu waren sie zusammen mit 220 Teilnehmern an das Mathematikinstitut der Georg-August-Universität in Göttingen eingeladen. Die für ihre Altersstufe ungewohnte, dreistündige Klausur meisterten sie mit Bravour und sehr entspannt.
Ein Mittagessen gab es in der Kantine des angrenzenden DLR – Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum. Natürlich fanden sich sofort Gleichgesinnte, die über mathematisch-technische Probleme fachsimpelten. Gerade das macht die besondere Atmosphäre dieser Olympiade aus.
Während der Zeit, in der die Klausuren korrigiert wurden, konnten die Olympiadeteilnehmer in einem der riesigen Übungssäle des Mathematikinstituts Strategie- und Knobelspiele spielen und ausprobieren – eine willkommene Ablenkung.
Der Wettbewerb selber findet in vier Stufen statt.
Die Schulrunde ist die erste Stufe; dann folgt die Regionalrunde, bei der diesmal etwa 5000 Kandidaten an vielen Schulen Niedersachsens am Start waren. Die Schülerinnen und Schüler mit den besten Leistungen in dieser Runde qualifizieren sich für die dritte Stufe – die Landesrunde. Die vierte Stufe findet Anfang Mai in Bremerhaven auf Bundesebene statt.
Die zu bearbeitenden Aufgaben in der Landesrunde sind nach Jahrgangsstufen unterteilt und erfordern insbesondere logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden sowie ein umfangreiches Fachwissen. Dabei gehen die Anforderungen in jeder Jahrgangsstufe durchaus deutlich über den allgemein üblichen Schulstoff hinaus. Da dauert es schon mal ein wenig länger, bis man eine harte Nuss geknackt hat.