"Abgefahren"

 

Jg. 11 nimmt an Präventionsveranstaltung teil


Von Webmaster / Meppener Tagespost, 21.06.2015
Die Schülerinnen und Schüler unserer Jahrgangsstufe 11 nahmen auf Initiative und unter Organisation des Verkehrsobmannes des Marianums, Dieter Jansen, an einem beeindruckenden Präventionsprojekt teil. Die Meppener Tagespost berichtet:

"Unter dem Projektnamen „Abgefahren, wie krass ist das denn“ haben Polizei, Rettungskräfte und Ärzte etwa 350 Meppener Schüler für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert. Ein emotionales Bühnenprogramm beeindruckte und zeigte beispielhaft tragische Unfälle aus dem Emsland.

Das Projekt, das ursprünglich aus England stammt, war im vergangenen Jahr mit großem Erfolg gestartet. Ziel ist es, mit der Darstellung der Unfälle abschreckend auf Fahranfänger zu wirken, denn für diese Fahrgruppe besteht nach wie vor das höchste Unfallrisiko.

Etwa 350 Schüler des Marianums und der Berufsbildenden Schule Meppen verfolgten in der Aula des Windthorst Gymnasiums die Vorstellung einiger tragischer Verkehrsunfälle , die sich in den vergangenen Monaten im Emsland durch Fahranfänger ereignet haben.

Polizeibeamte, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Notärzte, Notfallseelsorger und Unfallopfer berichteten von ihren Erfahrungen und nutzten dazu auch persönlichen Foto-und Filmsequenzen. So berichtete beispielsweise Klaus Determann von der Freiwilligen Feuerwehr von seinen schrecklichen Einsätzen, die er in seiner jahrelangen Berufserfahrung miterlebt hat. Dazu zählte auch der Verkehrsunfall vom 31. Mai auf der B 70 in Melstrup, bei dem eine 20-jährige verunglückte.Polizeibeamte, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Notärzte, Notfallseelsorger und Unfallopfer berichteten von ihren Erfahrungen und nutzten dazu auch persönlichen Foto-und Filmsequenzen. So berichtete beispielsweise Klaus Determann von der Freiwilligen Feuerwehr von seinen schrecklichen Einsätzen, die er in seiner jahrelangen Berufserfahrung miterlebt hat. Dazu zählte auch der Verkehrsunfall vom 31. Mai auf der B 70 in Melstrup, bei dem eine 20-jährige verunglückte.

Besonders beeindruckend war der Auftritt von Christian Willenborg, der seit 2008 aufgrund eines Verkehrsunfalls im Rollstuhl sitzt. „So oft wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen“, erzählte er von seinen Gefühlen nach dem Unfall. „Darum seid euch eurer Verantwortung im Verkehr bewusst“, gab er den Schülern mit auf den Weg.

Hartmut Bruns, Polizeikommissar und für Verkehrsprävention zuständig, hat dieses Projekt mit initiiert: „Wir möchten durch die örtliche Nähe hautnah die Schüler erreichen und sie so für das Thema Verkehrsunfälle sensibilisieren.“ Wichtig sei vor allem zu vermitteln, dass die Fahranfänger immer darauf achten sollten, angeschnallt zu sein und auf keinen Fall unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu fahren.

Glück, Freundschaft, Familie – dies waren nur einige der Lebenswünsche und Ziele der Schüler, die sie vor Beginn der Vorführung auf einen Zettel schrieben und auf einen großen Luftballon klebten. Die Notfallseelsorgerin Bärbel Wempe las einige dieser Wünsche laut auf der Bühne vor. Ein kurzer Knall und der Ballon samt aller Wünsche und Ziele war zerplatzt. Schweigen im Publikum. „Und so schnell können all eure Ziele in nur einer Sekunde zerstört werden“, veranschaulichte die Pastoralreferentin. Die abschreckende und schockierende Wirkung dieses Projektes war an der Stille des Publikums und dem sehr zögerlichen Applaus am Ende der Veranstaltung deutlich zu spüren.

Besonders emotional wurde es, als zum Abschluss der Veranstaltung noch einmal der Opfer der vorgestellten Verkehrsunfälle gedacht wurde. Ein Moment, in dem nicht wenigen Schülern die Tränen kamen."