31. Frankreich-Austausch

 

Marianum besucht zum 31. Male Nantes


Von M. Rensen, 09.05.2014
"Ensemble" – "Zusammen", das war nicht nur das Arbeitsthema des diesjährigen Frankreichaustausches, sondern das Stichwort war gleichzeitig Programm für die ganze Begegnung, sowohl in Deutschland Anfang Februar als auch in Frankreich beim Gegenbesuch der Meppener Ende März.

War der erste Teil der Begegnung schon mit sehr viel Elan von den Schülern angegangen worden, so stand der zweite diesem in nichts nach – im Gegenteil. "Zusammen" musste nämlich auch beim Besuch der Partnerschule in Nantes wieder eine Revue auf die Beine gestellt werden, was viel Organisations-, aber auch Improvisationstalent erforderte.

Gemeinsam innerhalb einer Woche im wahrsten Sinne des Wortes einen Tanz auf die Beine zu stellen, ein selbstgemachtes Büfett zu planen, ein Schauexperiment im Bereich der Chemie vorzubereiten oder auch einen Film umzusetzen, bedeutete viele Absprachen und viel engagiertes Aufeinander zugehen; denn angesichts der vollen Unterrichtstage und der vielen anderen Aktivitäten auf dem Programm blieb nicht viel Zeit. Dass diese intensiv genutzt wurde, hat der reiche Applaus des Publikums jedoch bestätigt.

Ein Highlight des Miteinanders war unbestritten auch der Besuch eines Kletterwalds. Nach einer kurzen Einführung versuchten sich die deutschen und französischen Schüler an immer schwierigeren Kletteretappen und lernten sich so noch einmal von einer ganz anderen, neuen Seite kennen und schätzen.

Die Tagesausflüge in die Normandie zum Mont-Saint-Michel und nach Saint-Malo, an die Atlantikküste und nach Saint-Nazaire zum Escal'Atlantique haben die deutschen Schüler zwar allein absolviert, ausgeschlossen waren die französischen Gastgeber aufgrund des umfangreichen Fotomaterials trotzdem nicht davon.

Und so waren die zehn Tage des Austausches im Endeffekt mal wieder viel zu kurz und der Abschied zu schnell da. Doch dank Facebook und diverser Apps sind zumindest die virtuellen Wege kurz und – wie man hört – sind auch für den Sommer bereits ganz konkrete lange Wege zu weiteren Begegnungen in Planung.

Unser ganz besonderer Dank gilt neben den Eltern und den Schulen unserem französischen Kollegen Jean-Louis Le Tousse, der in diesem Jahr zum letzten und insgesamt 31. Mal federführend vor seiner Pensionierung den Austausch hervorragend begleitet hat.