Besuch des Bibel-Museums
Ausflug der fünften Klassen zum Museumspark Orientalis
Von Meike Wessels und Katharina Klemme , Klasse 5c , 18.07.2012
In den letzten zwei Wochen machten alle Fünftklässler einen Ausflug in die Welt vor 2000 Jahren zur Zeit Jesu in das Bibelmuseum in Nijmegen (NL). Mit unseren Religionslehrerinnen stiegen wir am Morgen in den Bus ein. Nach einer dreistündigen Fahrt durch die Niederlande kamen wir in einem Museumspark an und hatten eine informationsreiche Führung über die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.Zunächst erhielten wir einige Informationen über das Judentum und besuchten ein Haus aus der Zeit Jesu. Menschen und Tiere lebten in einem Raum und ein Großteil des Lebens fand draußen statt. Dann gingen wir in eine Synagoge (ein jüdisches Gotteshaus). Hier waren viele Gegenstände aus dem religiösen Leben eines frommen Juden zu sehen. Später war der Islam an der Reihe. Zu sehen gab es ein typisch muslimisches Dorf mit einer Moschee und in einer Ausstellung Kleidung der Muslime. Anschließend erhielten wir noch Informationen über das frühe Christentum und konnten sehen, wie die Menschen in der frühen Kirche Gottesdienst gefeiert haben. Eine kleine römische Stadt bildete den Abschluss. Hier war ein Palast nachgebaut, der aussah wie der Palast von Pontius Pilatus. Im Verlauf des Tages sahen wir viele interessante Gebäude und Gegenstände wie z.B. eine Thora oder eine Römerrüstung.
Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, uns den Park noch einmal in kleinen Gruppen anzusehen und die nachgebauten Miniatur- Dörfer selbst zu erkunden. Gegen Nachmittag mussten wir leider wieder fahren, um wieder pünktlich am Marianum anzukommen. Während der Busfahrt befragten wir unsere Klassenkameraden, ob ihnen der Ausflug gefallen habe. Einige meinten, sie hätten wichtige zusätzliche Informationen erhalten. Andere meinten, sie könnten sich jetzt das Leben vor 2000 Jahren besser vorstellen.
Am Marianum angekommen verabschiedeten wir uns vom Busfahrer, der uns sicher mit dem Bus ins Museum und von dort wieder zurückgebracht hat. Insgesamt kann man sagen, dass dieser Ausflug bei allen eine positive Erinnerung hinterlassen hat.