Über Tradwifes, Incels und Pick-up Artists
Ausstellung „Antifeminismus“ am Marianum
Von C. Maucher, 24.03.2025
„Feministinnen sind alle hässlich und grässlich!“ Diese Aussage des AFD-Politikers und zukünftigen Bundestagsmitglieds Maximilian Krah aus dem letzten Jahr hat Wellen geschlagen. Krah ist bekannt für seine antifeministischen Aussagen und geriert sich online als sogenannter Pick-Up Artist (PUA). Und damit ist er nicht alleine: Auf Social Media finden sich neben weiteren Männern, die anderen Männern beibringen wollen, wie man angeblich Frauen aufreißen kann, auch die sogenannten Tradwifes: Frauen, die ihr Leben als Hausfrau (und Mutter) zelebrieren und statt beruflicher Karriere finanzielle Abhängigkeit vom Mann propagieren.
All diese persönlichen Ausdrucksweisen haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind antifeministisch, d. h. sie wenden sich bewusst gegen den Feminismus, also die Gleichstellung aller Geschlechter. Inwiefern Antifeminismus nicht nur eine gesellschaftliche Herausforderung, sondern auch politisch hochgefährlich und antidemokratisch ist, das erfahrt ihr in der aktuellen Ausstellung „Antifeminismus“ des Seminarfachs „Feminismus“.
Erfahrt mehr über die Manosphere, Incels, Tradwifes und Pick-Up Artists sowie über die politische Bedeutung des Antifeminismus und mögliche Lösungsansätze! Die Ausstellung eignet sich ideal auch für Vertretungs- und Freistunden, Pausen und natürlich auch als Ansatzpunkt für Diskussionen im Politik- oder Deutschunterricht. Die Ausstellung findet ihr im Foyer vor dem Lehrerzimmer.