Neue Bewässerung für den Schulgarten
Von A. Krieger, 09.10.2024
Erdarbeiten
Wer in den letzten Wochen über die Streuobstwiese gegangen und am grünen Klassenzimmer vorbeigekommen ist, konnte zwei ungewöhnliche Entdeckungen machen: ein großes schwarzes Ungetüm und ein noch etwas größeres Loch im Boden.
Das Erste ist eine Regenwasserzisterne. Dabei handelt es sich um einen 3000 Liter fassenden Wassertank, der über das Fallrohr an die Regenrinne angeschlossen wird. So kann das Regenwasser von den Dächern in den Tank geleitet und unterirdisch (zwischen-)gespeichert werden. Aber was passiert, wenn die Regenwasserzisterne voll ist? Für diesen Fall ist die Zisterne mit einem Überlauf ausgestattet, der das überschüssige Wasser in die Kanalisation abführt.
Erdarbeiten
Der Grund für den Einbau dieses Wassertanks ist die Erfahrung aus den letzten Jahren: Zwar fällt über das ganze Jahr gesehen ausreichend Niederschlag, jedoch gibt es immer wieder deutlich zu trockene Zeiträume. Um im Schulgarten trotzdem ein gutes Pflanzenwachstum zu erreichen, ist daher eine Bewässerung unbedingt notwendig. Diese wurde bisher mit Brunnenwasser durchgeführt. Die Regenwasserzisterne bietet nun hierzu eine natürliche und nachhaltige Alternative und Ergänzung. Das aufgefangene Wasser wird durch Speicherung nur zeitlich verzögert an die Pflanzen weitergegeben und ahmt so den natürlichen Regen nach, da eine Veränderung des Wassers im Erdreich nicht stattfindet. Zudem wird durch die Nutzung der Zisterne ein geringeres Maß an Wasser aus dem Boden entnommen, was eine positive Auswirkung auf den Grundwasserspiegel hat, da dieser nicht noch weiter abgesenkt wird.
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Der Einbau der Regenwasserzisterne wurde vor allem von den Mitgliedern der Garten-AG durchgeführt. Unterstützt wurden sie dabei neben weiteren engagierten Schüler:innen vor allem von unserem Gärtner Wolfgang Pekrul, unserem Hausmeister Michael Wolken und unserem FÖJler Philipp Sowada. Dieses Projekt war aber nur möglich durch die finanzielle Unterstützung durch die Niedersächsische Bingo Umweltstiftung.
Für alle Hilfen und Unterstützungen sagen wir: herzlichen Dank!
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