Bewusstsein schaffen, Gefahren (er-)kennen und verantwortungsbewusst handeln
Verkehrssicherheitstage am Gymnasium Marianum
Von R. Pieper, 25.08.2024
Am 14. und 15. August 2024 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe das vielseitige Angebot der Verkehrssicherheitstage zum sicheren und verantwortungsbewussten Verhalten im Straßenverkehr, das die (zukünftigen) Fahranfänger für wichtige Themen in diesem Kontext sensibilisieren sollte.Dabei konnte das Marianum in Kooperation mit der Verkehrswacht Meppen, dem Amtsgericht Meppen, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Polizei und der Feuerwehr Meppen ein umfangreiches Angebot bieten, das nur durch den Einsatz vieler Helfer möglich war. Insbesondere die Verkehrswacht Meppen konnte durch ihre jahrelange Erfahrung und ehrenamtliche Arbeit einen großen Beitrag für das Gelingen der Verkehrssicherheitstage leisten.
Frau Hopster und Herr Hopster eröffneten an beiden Tagen die Veranstaltung, indem sie schülernah, anschaulich und anhand der Einsichten ihrer alltäglichen Arbeit als Richter am Amtsgericht Meppen zu rechtlichen Aspekten der Verkehrssicherheit vor dem gesamten Jahrgang referierten. Die Konsequenzen von Alkohol, Drogen, aber auch riskanter und leichtsinniger Fahrmanöver wurden juristisch und zugleich verständlich dargeboten.
Im Anschluss ging es für die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an acht verschiedene Stationen, die durch viele freiwillige Helfer besetzt waren und den Schülerinnen und Schülern theoretische und praktische Erfahrungen ermöglichten. So stellte die Verkehrswacht mit dem Reaktionsmessgerät, dem Fahrsimulator und dem Gurtschlitten insgesamt drei Gerätschaften, an denen sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch erproben konnten. Insbesondere der Gurtschlitten und der Fahrsimulator führten zu einigen neuen Erkenntnissen darüber, wie wichtig das Anschnallen im Auto ist und welche plötzlichen Gefahren im Straßenverkehr eine Rolle spielen können. Neben dem Spaß des Ausprobierens von elektronischen Scootern, die immer häufiger auch für den Schulweg unserer Schülerinnen und Schüler zum Einsatz kommen, wurden diese an der Station E-Scooter gleichermaßen über rechtliche Grundlagen und Sicherheitsbestimmungen aufgeklärt.
Daneben stellten sowohl das DRK als auch die Feuerwehr ihre Fahrzeuge, Ausstattungen und Geräte vor. Das DRK unterrichtete die Schülergruppen ebenso über die Erstversorgung von Verletzten am Unfallort, indem u.a. Kenntnisse über die Erste-Hilfe vermittelt wurden. Die Feuerwehr ergänzte dieses Angebot, indem sie an einer weiteren Station die Absicherung des Unfallortes und die Rettung eines Verunglückten aus einem Auto thematisierte und selbst erproben ließ.
Den Abschluss des sechsstündigen Programms gestaltete am Donnerstag ebenfalls die Feuerwehr, die mithilfe eines ausgemusterten PKWs und ihrer umfangreichen Ausstattung vor dem versammelten Jahrgang präsentierte, wie zielstrebig und verlässlich sie im Notfall eine eingeklemmte Person aus einem Auto befreien kann.