Segelfahrt 2024 der Klasse 8c des Gymnasium Marianum
Von Rieke Albers und Klara Düring, Klasse 8c, 14.06.2024
Schon früh am Morgen des 27.05.2024 fuhren Busse mit aufgeregten Schülerinnen und Schülern und deren Lehrerinnen und Lehrern von Meppen aus zum Harlinger Hafen in den Niederlanden.Von dort aus ging es auf die Schiffe. Wir, die 8c, durften mit Skipper Henry und Crew-Mitglied Nicole auf der Pouwel Jonas über das Watten- und Ijsselmeer segeln. Nachdem wir es uns auf dem Schiff gemütlich gemacht haben, ging es auch schon los. Nach einem kurzen Einstieg in Knoten und Segel hissten wir die Segel und verließen Harlingen.
Auf dem Wattenmeer setzten wir Kurs auf Terschelling, eine Insel der Niederlande, die wir am Nachmittag erreichten. Nach dem Anlegen machten wir einen Abstecher in die kleine Innenstadt Terschellings, wo es viele kleine Läden zu sehen gab. Nach dem gemeinsamen Abendessen, Nudeln mit Tomatensoße, auf dem Schiff folgte der zweite Landgang zum schönen Strand. Nach Hafenruhe wurde fleißig UNO und Werwolf gespielt, bis (fast) alle müde ins Bett gingen.
„Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein“, hallte es am nächsten Morgen durch das ganze Schiff und alle Schülerinnen und Schüler fanden sich motiviert am Frühstückstisch ein. Nach einem letzten Blick auf Terschelling legten wir ab und setzten Kurs auf Vlieland, die Nachbarinsel von Terschelling. Segel gehisst und mit guter Laune an Bord sonnten wir uns auf dem Deck und die eine oder der andere nahm das Steuer in die Hand. Nach einem Mittags-Sandwich-Snack näherten wir uns Vlieland. Nach Bergen der Segel erreichten wir die Insel. Am Strand oder in der Eisdiele sitzend, genossen wir das schöne Wetter. Abends aßen wir selbstgemachte Burger und selbstgekaufte Kroketten. Nach dem leckeren Essen folgten Regenspaziergänge, da es zum Teil angefangen hat zu regnen, und ein Spieleabend.
Noch etwas müde vom Segeln standen wir am Mittwochmorgen auf. Als alle den Weg zum Frühstück gefunden hatten, schlugen wir uns die Bäuche voll und suchten Vlielands hübsche Stadt. Mit Souvenirs, Andenken und Eis ging es zurück zum Schiff. Von dort aus machten wir uns in Richtung Workum auf. Nachdem die Segel wieder gehisst wurden, kamen wir der Schleuse immer näher. Die Segel wieder unten, fuhren wir zusammen mit der 8b und 8d in die Schleuse. Als wir die Schleuse passiert hatten, zogen wir die Segel hoch und genossen den Wind und die Wellen des Süßwassers. Nach einiger Zeit fuhren wir in den Hafen Workums ein. Nun hieß es wieder Landgang. Nach einem Döner zum Abendessen spielten einige Schülerinnen und Schüler der 8c zusammen mit der 8b samt Lehrerinnen und Lehrer auf einer schönen, grünen Wiese bis nach dem wunderschönen Sonnenuntergang Volleyball. Nach gemeinsamem Tanz und Disco verabschiedeten wir uns auf unser Boot, wo von Schlafen noch keine Rede war.
Denn wir hatten ein baldiges Geburtstagskind an Bord. Bis in den nächsten Morgen feierten wir in den Geburtstag rein.
Kennt ihr Kurt? Wenn ja, haben wir etwas gemeinsam, nachdem uns das Lied von Frank Zander am Morgen aus den Federn gerissen hat. Motiviert wie eh und je gingen ein paar von uns einkaufen, während einige andere das Frühstück vorbereiteten. Nach einer ausgewogenen Mahlzeit fand ein Tauzieh-duell zwischen der 8b, der 8c und der 8d statt, welches die 8b für sich entschied, gefolgt von der 8d. Herzlichen Glückwunsch! Ein letztes Mal wurden die Segel gesetzt und kräftig mit angepackt, um eine schöne Fahrt zu haben. Nach kurzer Fahrt wurde das Netz am Bug des Schiffes runtergelassen, sodass wir dort chillen konnten. Da allerdings noch niemand über Bord gegangen ist, war es höchste Zeit, das zu ändern. Also suchten wir uns eine ruhige Stelle im Ijsselmeer, um dort von Deck ins kalte Wasser zu springen. Nachdem die meisten die Leiter gefunden hatten und auch der letzte seinen Weg an Bord gefunden hat, wurde der Anker eingezogen und wir setzten Kurs auf den Hafen in Makkum, wo sich der ganze Jahrgang wiederfand. Nach einer Besichtigung der Stadt und deren Umgebung, aßen wir die zuvor bestellten Pizzen. Danach fanden wir uns zu einem schönen, actionreichen Volleyballspiel zusammen, an dem große Teile der 8c teilnahmen. Dieses nahm sogar nach Hafenruhe kein Ende und sogar unsere Lehrkräfte nahmen teil. Nach einigen nervenaufreibenden Spielen UNO am Abend verabschiedeten wir uns in unsere „Zimmer“.
Schon früh am Morgen standen wir auf dem Deck, um es zu schrubben und auch unter Deck musste alles abreisebereit gemacht werden. Währenddessen schipperten wir langsam durch die Schleuse in Richtung Harlingen und so zum Ende unserer tollen Klassenfahrt. Anschließend an die letzten Seemomente legten wir in Harlingen an. Nach den letzten Feinschliffen unter und über Deck konnten wir mit gutem Gewissen die Sachen von Bord laden und uns dankbar von Henry und Nicole verabschieden. Gebräunt und mit guter Laune stiegen wir in den Bus und fuhren Richtung Heimat.
Danke für die wunderschönen Momente und Erinnerungen an die Klassenfahrt!