Schulsanitätsdienst
Von M. Vlachakos
Der Schulsanitätsdienst am Marianum besteht seit 1998. Voraussetzung für die Mitarbeit ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs.
Im ersten Teil der Schulsanitäterausbildung erfolgt eine Einweisung in den Notfallablaufplan am Marianum und eine Ausbildung im Bereich der erweiterten Ersten Hilfe.
Unter anderem werden folgende Aspekte vermittelt:
- Organisation und Logistik, z. B. Benutzung von schuleigenen Notfallhandys, Materialaufbewahrung, Notfallablauf, Verhalten am Einsatzort: z. B. Blutdruckmessung, Pulsmessung; Erkennen von Bewusstseinsstörungen, Schock, etc..
- Üben eines Notfallablaufs an konkreten Fallbeispielen
Im zweiten Ausbildungsteil erfolgt die Umsetzung des Gelernten.
- Durchschnittlich sind ca. 25 SchulsanitäterInnen aus den Jahrgängen 9-13 im Einsatz. Deren Hauptaufgaben sind die Durchführung der Schulbereitschaften (parallel 2 SchulsanitäterInnen pro Woche) und die Ableistung von Bereitschaften bei Schulveranstaltungen. Daneben erfolgt auch die Teilnahme an Wettbewerben. Begleitend finden ca. 14-tägig Fortbildungen und einmal jährlich eine dreitägige Intensivfortbildung statt. Zurzeit betreuen zwei Lehrkräfte die Schulsanitätsgruppe.
- Organisatorischer Ablauf der Schulbereitschaft: Nach Alarmierung der SchulsanitäterInnen per Handy durch das Sekretariat oder eine der betreuenden Lehrkräfte, verlassen die zuständigen SchulsanitäterInnen sofort den Unterricht und begeben sich zum Unfallort bzw. einer/e SchulsanitäterIn begibt sich zum Sekretariat, um die notwendigen Materialien zu holen. Am Unfallort entscheiden dann die beiden SchulsanitäterInnen über die Erste-Hilfe-Maßnahmen.